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Unser Lebensmittellexikon

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Habt ihr es schon erlebt? Man ist auf dem Markt, sieht das Gemüse und weiss nicht, was man damit anfangen soll. Wie heisst es? Wie schmeckt es? Ist es überhaupt zu essen? Wie wird es zubereitet?

Wir haben ähnliche Situation schon erlebt, deswegen haben wir eine kleine Hilfe für euch vorbereitet – ein Gemüse- und Obstlexikon.

Wir werden in unserem Blog die Lebensmittel vorstellen, die manchen von uns (mehr oder weniger) Probleme bereiten. Da wir es lieben, gesund zu kochen, werden wir auch jedes Mal
eine gesunde Mahlzeit mit dem jeweiligen Gemüse vorbereiten und euch das Rezept liefern. Viele von uns wissen nicht, dass Obst und Gemüse „Extrakräfte” haben. Sie sind reich an
Vitaminen und Mineralstoffen, schützen vor Krankheiten z.B. vor Krebs, Herz- und Kreislauferkrankungen und haben enorme Heilungskraft.

Ein sehr gutes Beispiel dafür ist der Brokkoli.

Was wissen wir über Brokkoli?

Der Brokkoli stammt aus Kleinasien, bekannt wurde er in Italien und Frankreich und dann kam er als “italienischer Spargel” nach England und in die USA. Er wächst ähnlich wie ein Blumenkohl und sieht auch ähnlich aus, nur die Farbe ist anders. Von tiefgrün bis blaugrün (man kann aber auch violette, gelbe und weiße Sorten finden).

Das steckt drin:

● Vitamine: A, C, E und Folsäure
● Mineralstoffe: Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor, Eiweiss, Eisen
● Sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide
● Kalorien: 100g roh – 117 kcal, 100g gar – 92 kcal

Brokkoli hat eine krebsvorbeugende und tumorhemmende Wirkung. Man muss ihn nur richtig vorbereiten. Es reicht, wenn er 3-4 Minuten in 76ºC blanchiert wird, nur dann behält er das Sulforaphan, das gegen den Krebs wirkt. Das ist aber noch nicht alles, es steckt noch jede Menge drin. Wenn wir Brokkoli essen, stärken wir unser Immunsystem (Antioxidantien). Er hilft bei der Blutarmut (Eisen), beim Hochblutdruck (Kalium) und bei Gelenkproblemen (Vitamin C). Ab in die Küche! (H2)

Frischer Brokkoli wird vom Juni bis Oktober geerntet, die tiefgekühlte Version ist aber genauso gesund und lecker. Nicht nur die „Röschen“ sind essbar, man kann auch die Blätter und die Stängel geniessen.

Roh schmeckt Brokkoli am besten mit Sahne, Sauermilch oder Mayonnaise. Man kann ihn auch kochen – max. 6-10 Minuten – aber nicht länger, sonst wird er zu weich und verliert seine Vitamine und Mineralstoffe. Aus Brokkoli macht man leckere Cremesuppen, empfehlenswert sind auch verschiedene Aufläufe, z. B. Brokkoliauflauf mit Béchamelsosse, gerösteten Mandeln, Pinienkernen oder Muskatnuss. Da Brokkoli Blähungen verursacht, soll man ihn mit Knoblauch, Ingwer, Dill oder Kümmel würzen.

Wir empfehlen immer vor dem Kochen den Brokkoli mit Greentest zu testen. Dieses Gemüse ist sehr oft in Folie eingewickelt, dadurch entsteht während des Transports Nitrat und dieser kann schädlich für unsere Gesundheit sein. Nach dem Auspacken soll man ihn am besten mit WashEr waschen, dann sind wir sicher, dass wir alles richtig gemacht haben.

Brokkoli-Bällchen

Im Sommer macht man aus Brokkoli eine grüne Cremesuppe, im Herbst deftige Aufläufe, dieses Mal haben wir uns aber für etwas ganz anderes entschieden – Brokkoli-Bällchen – eine Alternative zu Frikadellen. Man soll sich möglichst gesund ernähren und ab und zu auf Fleisch verzichten. Gute Alternative zu Fleisch sind Spiegeleier. Es geht schnell, diese vorzubereiten und man wird davon satt. Aber auch die werden einem irgendwann mal langweilig… Man braucht Abwechslung. Diese liefern wir euch genau heute in Form von Brokkoli-Bällchen:-) Sie sind lecker, saftig, gesund und SUPER EINFACH ZUZUBEREITEN!

Zutaten:

1 Brokkoli
4-5 Champignons
1 mittlere Zwiebel
1 mittlere Karotte
1 kleiner Lauch
2-3 EL geriebenen Käse
2 Eier
Petersilie
Salz
Pfeffer
Paprika

Zubereitung:
Brokkoli blanchieren und klein hacken. Champignons und Karotte reiben, Zwiebel, Lauch und Petersilie klein schneiden. Alle Zutaten in eine Schüssel geben, würzen und aus der Masse kleine Bällchen formen. Den Backofen auf 180ºC erhitzen. Die Bällchen auf dem Backpapier verteilen, mit Paprika bestreuen und ca. 25-30 Minuten backen – bis die Bällchen goldbraun werden.

Servieren mit Knoblauch-Joghurt-Sosse oder mit Tomatensosse. TIPP: Wenn man sehr auf eigenes Gewicht achtet, kann man die Bällchen einfach ohne Käse zubereiten. Sie schmecken immer wunderbar.

Guten Appetit!